16.03.2017: AG gegen Abschiebung statt Offenes Flüchtlingspolitisches Treffen

WICHTIG: Unser Offenes Flüchtlingspolitisches Treffen findet normalerweise jeden 3. Donnerstag des Monats statt. Am 16. März lassen wir das Treffen jedoch ausfallen, da der Flüchtlingsrat NRW zum Gründungstreffen einer AG gegen Abschiebungen im Bahnhof Langendreer einlädt:

Wir wollen nicht länger zusehen, wie eine menschenunwürdige Abschiebungspraxis der Landesregierung, inzwischen auch nach Afghanistan, zur Norm wird. Das Menschenrecht auf Asyl darf nicht weiter ausgehöhlt werden. Birgit Naujoks vom Flüchtlingsrat NRW wird einen Input über politische und rechtliche Trends der Abschiebung in NRW geben. Wir wollen ein Netzwerk schaffen, das sich auf vielfältige Weise gegen die Abschiebung von Flüchtlingen wehrt.
Do 16. März 2017 – 18:30 Uhr – Studio 108 (Kulturzentrum Bahnhof Langendreer)
Anmeldungen bis zum 5.3. an Ehrenamt_kommune@frnrw.de
Einladung bei Facebook

 

11.02.2017: Demo in Düsseldorf – Abschiebungsstopp nach Afghanistan

Wir schließen uns dem Aufruf von Flüchtlingsrat NRW, Nedaje Afghan نداى افغان – Afghanischer Aufschrei – Afghan Outcry und andere Organisationen an: kommt am Samstag, dem 11. Februar zur Demo nach Düsseldorf!

Abschiebungsstopp nach Afghanistan – Jetzt! #keinsicheresLand

Aufruf zur Demonstration am 11.02.2017 in Düsseldorf
Treffpunkt: 13.30 Uhr vor dem DGB Haus (Friedrich-Ebert-Str.34)
Kundgebung: 15 Uhr vor dem Landtag NRW

Afghanistan ist nicht sicher. 2016 hat sich die Lage laut aktuellem UNHCR-Bericht noch einmal drastisch verschlechtert. Auch die Zahlen belegen das: im Jahr 2016 wurden von Januar bis September 5835 ZivilistInnen verletzt und 2562 getötet – so viele verletzte ZivilistInnen hat es in Afghanistan seit acht Jahren nicht gegeben! Nicht nur einzelne Regionen – nein –  das ganze Gebiet Afghanistans ist von einem innerstaatlichen Konflikt betroffen!

In den letzten Jahren wurden – zu Recht! – nie mehr als 12 afghanische Staatsbürger pro Jahr aus Deutschland in ihr Herkunftsland abgeschoben. Die Sammelabschiebung vom Flughafen Frankfurt/M. nach Kabul am 14.12.16 stellt einen Tabubruch dar. Es war die erste größere Abschiebung nach Afghanistan seit 12 Jahren. 2017 hat am 23. Januar bereits eine weitere Sammelabschiebung nach Afghanistan stattgefunden. Diesem Trend muss Einhalt geboten werden!

Abschiebungen in ein Kriegsland sind menschenrechtlich nicht zu verantworten! Wir fordern NRW-Innenminister Jäger auf, sich für einen bundesweiten, dauerhaften Abschiebungsstopp nach Afghanistan einzusetzen. In der Zwischenzeit müssen die Länder ihren Handlungsspielraum ausnutzen: Innenminister Jäger kann für Nordrhein-Westfalen einen dreimonatigen Abschiebungsstopp nach Afghanistan erlassen.

Am 11. Februar werden Menschen in ganz Deutschland einen Abschiebungsstopp nach Afghanistan fordern und zwar JETZT, denn: Afghanistan ist #keinsicheresLand

Weitere Demonstrationen sind am 11.02. bisher für Berlin, Hamburg, Hannover, Rostock, Nürnberg, Wiesbaden, Trier und Erfurt angekündigt.

Gemeinsam rufen wir zur Demonstration am 11. Februar 2017 in Düsseldorf auf

Flüchtlingsrat NRW
Flüchtlingsrat Düsseldorf
Stay! Düsseldorf
Nedaje Afghan – Afghanischer Aufschrei
Hindus & Sikhs of Afghanistan

 

20.01.2017: Moment des Kennenlernens in der Christuskirche mit Theaterstück ‚Alles im Wunderland‘ und United Voices Chor

Einladung zu Theater, Musik und Informationen am Freitag, dem 20. Januar von 18:30-21:30 Uhr in der Christuskirche Bochum. Der Eintritt ist frei.

United Voices und der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit laden zu einem Abend der Begegnung und des Kennenlernens in die Christuskirche ein. Hauptakt ist das anrührende Theaterstück `Alles im Wunderland´, in dem sich 20 geflüchtete Menschen auf ihren Weg machen. Sie begegnen sich im Wunderland suchen und entdecken die eigene Identität und Träume. Ein Stück vom Entdecken, Finden, Suchen nach Etwas und Allem im Wunderland. Dazu gibt es Musikdarbietungen vom United Voices Chor, der Bochumer Gruppe Yaka­mos, verschiedenen Einzelmusikern, sowie Wortbeiträgen von Treffpunkt Asyl und Refugee Strike Bochum. Diver­se Orga­ni­sa­tio­nen der Flücht­lings­ar­beit   —  u.a. Netz­werk Wohl­fahrt­stra­ße, Rona­hi e.V., Amnesty International und das bun­des­weit hoch­ge­lob­te Maga­zin here: Von Geflüch­te­ten für Geflüch­te­te  —  bie­ten Info­ti­sche und kuli­na­ri­sche Spe­zia­li­tä­ten an.

Das Stück, das 20 Flücht­lin­ge  – unter ihnen Syrer und Eri­tre­er  –  aus eige­nen Erfah­run­gen her­aus ent­wi­ckelt haben, arbei­tet mit der Illu­si­on vom „Wun­der­land“, dem Ankom­men hier, der Ent­täu­schung und dem Moment, der dar­in besteht, sich sel­ber wie­der zu fin­den. In und um das Stück her­um sind Auf­trit­te des United Voices Chors mon­tiert, der sich aus dem Jun­gen Schau­spiel­haus Bochum her­aus zu einer nicht nur mehr­spra­chi­gen, son­dern viel­stim­mi­gen For­ma­ti­on ent­wi­ckelt hat.

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