Gegen Rassismus – für eine solidarische Stadt – Leben statt Lager

Wie ist wohl eine Unterkunft…

…. in der Sie mit fremden Menschen auf engstem Raum zusammenwohnen müssen?
… ohne eine Tür zwischen den Betten?
… ohne eigene Toilette und Dusche?
… ohne genügend Raum für sich?
… ohne fußläufig zu erreichenden Supermarkt oder eine Straßenbahn in der Nähe?
… ohne die Möglichkeit, die Sprache des Landes zu lernen, in dem Sie leben wollen?

SO LEBT EIN GROẞTEIL DER DERZEIT KNAPP 5400 GEFLÜCHTETEN IN BOCHUM. Dabei wollen die meisten nur endlich ankommen, als Teil dieser Gesellschaft leben, wie wir auch. Container, Industriezelte und Turnhallen können kein Konzept sein. Die Industriezelte an der Kollegstraße, an der Grenze zu Witten, sind ein nicht akzeptables Beispiel für diese Form der Unterbringung. In solchen Unterkünften soll ein Großteil der Leute, die jetzt noch in Turnhallen untergebracht sind, im Laufe des Sommers umgesiedelt werden.

SO GEHT ES NICHT WEITER! Es stehen ca 7.800 Wohnungen leer (laut städtischer Wohnungsmarktbeobachtung). Hinzu kommen 90.000 Quadratemeter Bürofläche, nur die Fläche eingerechnet, die leicht herzurichten und nutzbar zu machen wäre.

DIE STADT HÄTTE MÖGLICHKEITEN, DIE SITUATION DER MENSCHEN ZU VERBESSERN! Mit einer Zweckentfremdungssatzung gibt es die Möglichkeit, ungenutzte Flächen für Wohnraum wieder nutzbar zu machen. Öffentlicher Wohnungsbau muss fehlenden Wohnraum schaffen! Ein deutliches Zeichen für ein solidarisches Miteinander ist es, die Forderungen nach gesellschaftlicher Teilhabe zu unterstützen, nicht nur heute, sondern langfristig.

  • Unterbringung in regulären Wohnungen!
  • Zugang zu Sprach- und Integrationskursen für alle!
  • Beschleunigung aller Verfahren, die eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen! -> für alle Geflüchteten!

Alle willkommen – Alle bleiben!

Wir laden ein, darüber bei einem offenen Treffen zu diskutieren: 22.06. 19 Uhr bei Ver.di (Bochum, Universitätsstraße 76, U35-Haltestelle Waldring)

Flyer-Download

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