12.09.2017: Gegen die Abschiebungen in den Kosovo, nach Serbien und Albanien!

Kommt am Dienstag, den 12.9. um 17 Uhr zum Düsseldorfer Flughafen. Wir fordern die NRW-Landesregierung auf den Abschiebeflug abzusagen.

Am 12. und 13. September 2017 sollen Abschiebeflüge in die Balkanländer vom Flughafen Düsseldorf stattfinden. Wir rufen dazu auf, sich mit den Betroffenen zu solidarisieren und gegen diese Abschiebungen zu protestieren.

Nicht selten sind Menschen, die aus diesen Ländern nach Deutschland fliehen, Angehörige der Minderheit der Roma, weil gerade sie in diesen Ländern betroffen sind von Gewalt, Stigmatisierung und rassistische Ausgrenzung aus allen gesellschaftlichen Bereichen: es fehlt an Systemen der sozialen Sicherung wie Krankenversicherung, gehen die Kinder der Roma in die Schule werden sie dort meist ausgegrenzt, der Gang zur Schule wird eine Qual, der sich viele nach einiger Zeit nicht mehr gewachsen sehen, es fehlt an Unterstützung durch solidarische LehrerInnen etc… – ein Teufelskreislauf aus Armut, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit beginnt. Hier in Deutschland gehen laut einer Studie alle Roma zur Schule, im Kosovo z.Bsp. nur noch 25%.

Dazu kommt die rassistische Ausgrenzung der Erwachsenen aus dem Erwerbsleben aufgrund der Zugehörigkeit zur Gruppe der Roma. Haben Roma in diesen Ländern Arbeit, so ist sie meist unterbezahlt und prekär. So sind viele Roma dazu verdammt, informellen Beschäftigungen nach zu gehen, die aber keinen Lebensunterhalt sichern. Studien belegen, dass viele der in den Kosovo abgeschobenen Roma diesen Ort wieder verlassen, weil sie keine Lebensgrundlage dort haben: der Erhalt von Sozialleistungen ist an schwierige Bedingungen geknüpft, so muss z.B. ein Kind im Haushalt leben, das jünger ist als 4 Jahre. Erhalten sie Sozialleistungen, sind auch diese so gering, dass sie nicht ausreichen. Selbstredend ist daher auch der Zugang zum Wohnungsmarkt erschwert bis unmöglich, Roma leben meist in slumartigen Siedlungen, die jederzeit geräumt werden können und sie zum Ziel von rassistischen Anschlägen werden lässt. Sie sind schutzlos.

Es ist ein offenes Geheimnis (einmal googlen: „Roma Balkan“), es ist so offen, dass es schon gar kein Geheimnis mehr ist, sondern eine Tatsache: Roma wurden und werden diskriminiert und das nicht nur von einzelnen Bevölkerungsgruppen sondern auch vom Staat, in dem sie leben. Diese „systematische und kumulative“ (also sich anhäufend, weil es viele/ alle Bereiche des Lebens betrifft) Verfolgung könnte durchaus als Verfolgungsgrund gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention und somit als Asylberechtigung identifiziert werden.

Warum dies nicht passiert, ist uns schleierhaft, deswegen fordern wir den sofortigen Stopp aller Abschiebungen in den Balkan und die Ermöglichung eines normalen Lebens!

Neben all diesem sehen wir besonders Deutschland in einer historischen Verantwortung, fielen doch geschätzte 500.000 Sinti und Roma dem Rassenwahn der deutschen Nationalsozialisten und dem an ihnen geplanten Völkermord zum Opfer.

Deshalb:
ABSCHIEBUNGEN VON ROMA STOPPEN!!!
ALLE ROMA BLEIBEN HIER!!!

12.09.2017 Kundgebung gegen den ersten Sammelabschiebeflug nach Afghanistan aus NRW!

Kommt am Dienstag, den 12.9. um 17 Uhr zum Düsseldorfer Flughafen. Wir fordern die NRW-Landesregierung auf den Abschiebeflug abzusagen.

Am Dienstag, den 12.9.2017 um 18:45 soll die nächste Sammelabschiebung, erstmals wieder seit dem Anschlag nahe der deutschen Botschaft in Kabul, von Deutschland (Düsseldorf) aus nach Afghanistan starten.

Deutschland hatte im vergangenen Oktober ein Rückführungsabkommen mit Afghanistan geschlossen, im Dezember letzten Jahres wurde dann mit ersten Sammelabschiebungen begonnen. Nach dem schweren Sprengstoffanschlag nahe der deutschen Botschaft in Kabul Ende Mai 2017 schränkte die Bundesregierung die Abschiebungen afghanischer Flüchtlinge nur vorläufig ein. Nun plant das Innenministerium noch vor der Bundestagswahl wieder mit Sammelabschiebungen nach Afghanistan zu beginnen.

Am kommenden Dienstag wird wieder mit Sammelabschiebungen nach Afghanistan begonnen.

Angeblich nur mit Straftätern, wobei jetzt schon klar ist, dass die Betroffenen Afghanen nicht alle Straftäter sind. Wir müssen wegen dieser scheinheiligen Rechtfertigung der Abschiebungen durch die deutsche Regierung nochmal besonders darauf aufmerksam machen, dass auch Abschiebungen von Straftätern in ein Kriegsgebiet wie Afghanistan nicht zu rechtfertigen sind.

Heftige Kämpfe, Bombenanschläge, bewaffnete Überfälle und Entführungen gehören seit Jahren in allen Teilen von Afghanistan zum Alltag. Teile des Landes werden durch die Taliban kontrolliert. Tausende Menschen verlieren jedes Jahr ihr Leben, ihre Häuser, ihre Lebensgrundlage. Hunderttausende Afghanen befinden sich bereits auf der Flucht – viele davon als Binnenflüchtlinge oder in den direkten Nachbarländern.

Unzählige Menschenrechtsorganisationen, NGOs und Expert_innen berichten seit Jahren über die katastrophalen Zustände in dem seit mehr als 15 Jahren vom Krieg geschundenen und zerstörten Land.

Fast 3.500 Tote und mehr als 7.900 Verletzte unter der afghanischen Zivilbevölkerung im Jahr 2016 sprechen eine deutliche Sprache.

Abschiebungen nach Afghanistan sind somit Abschiebungen in den Tod und deshalb nichts anderes als die Wiedereinführung der Todesstrafe in Deutschland!

Dagegen wollen wir am Dienstag gemeinsam protestieren.

Wir fordern den Stopp aller Abschiebungen nach Afghanistan!
Afghanische Flüchtlinge müssen in Deutschland und anderen EU-Staaten weiterhin Aufnahme finden und Schutz erhalten!

Protestkundgebung:
Dienstag 12.9.2017 um 17 Uhr
Große Halle Terminal B
Flughafen Düsseldorf

Von Bochum organisiert die Gruppe Treffpunkt Asyl eine gemeinsame Anreise ab Bochum.

Treffpunkt: Di. 12.9. 15:40 Bochum Hauptbahnhof, Haupteingang vor Bäckerei Kamps. Wir werden um 15.55 mit dem RegionalExpress über Essen und Duisburg fahren.

02.09.2017: AG gegen Abschiebung: Festival für Bleiberecht in Dortmund

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) NRW gegen Abschiebung! lädt ein
zu  einem Festival für Bleiberecht:

Wir können und wollen nicht
länger zusehen, wie die menschenunwürdige Abschiebungspraxis der
Landesregierung trotz breiter Kritik weitergeführt wird. Wir fordern,
dass jeder Mensch dort leben darf, wo er möchte!

مجموعة نورد راين فيستفاليا ضد الترحيل تدعوكم بسرور لمهرجاننا لحق البقاء
!لأننا لم نعد نستطيع ولا نريد أن نستمر بغض النظر أكثر عن كيفية استمرار
عملية الترحيل الغير إنسانية من قبل سلطات الولاية على الرغم من النقد
الواسع النطاق الموجه اليها .نحن نطالب بأحقية كل انسان أن يعيش حيث يريد !

Le groupe de travail (GT) NRW contre les explusions! vous invite
cordialement à notre festival pour le droit de rester! Nous ne pouvons
pas et ne voulons pas plus regarder, comme la partique inhumaine des
expulsions du gouvernement de l’état fédéral NRW continue malgré de
nombreuses critiques. Nous exigeons que chaque personne doit vivre où
elle veut!

The consortium NRW against deportations! invites you to our festival for
the right to stay! We cannot and are not willing to accept any longer
the ongoing degrading deportation practice by the government of NRW
despite wide criticism. We demand the right for every person to live
wherever he or she wants to live!

I Grupa Sajedni-Rad Protiv Deportacije NRW AG, Akharol Amen ko Festival
vash „Bleiberecht“ = „Zakon Achovipaske“ ! Amen na Nashti hem na Mangaa
te Dikha, Sar I Vlada e Drzvake Nemacka panda Bi-Manushenge Praxija ki
Deportazje Upotrebinolla IPAK i soralli Kritika tari Amari Strana. Amen
Odolese Mangaja hem Rodaja i Sloboda, the Shaj zivinen O Manusha/Roma
kote Mangen.

برای شرکت در (NRW gegen Abschiebung)گروه کاری نورد راین وستفالن علیه
اخراج اجباریجشنواره حق اقامت برای همه صمیمانه از شما دعوت به عمل می
آورد.ما نمی توانیم و نمی خواهیم بیش از این تماشاگر باشیم که چگونه با
وجود انتقاد های زیاد اخراج ضد انسانی دولتآلمان ادامه پیدا می‌کند.ما
می‌خواهیم که هر انسان حق داشته باشد در هر جایی زندگی کند که میخواهد

Flyer zum Download

09.09.2017: Demo – Solidarität gegen Abschottung – Menschlichkeit gegen Rechtsruck

  • Gruppen und Initiativen, die den Demo-Aufruf mittragen möchten, können sich gerne per Email (treff.asyl@riseup.net) bei uns melden!
  • Einzelpersonen, die den Aufruf unterstützen wollen, können sich über das Formular unten eintragen.
  • Liste der Mitzeichner*innen
  • Einladung bei Facebook  facebook
  • Wir wünschen uns eine Demo, bei der das Thema und die Inhalte auch optisch im Mittelpunkt stehen. Darum bitten wir euch, Parteifahnen zuhause zu lassen. Vielen Dank!
Demo Plakat
Plakat
Flyer

Deutsch

Solidarität gegen Abschottung – Menschlichkeit gegen Rechtsruck

Demonstration in Bochum am 9.9. im Rahmen der Aktionswochen „We’ll come united!“ Startpunkt um 13 Uhr: Ostring/Josef-Neuberger-Straße, Nähe Bochum Hbf

Der Sommer 2015, der Sommer der Migration, bleibt auch im Ruhrgebiet nachhaltig in Erinnerung. Mit dem Durchbruch auf der Balkanroute wurde das EU-Grenzregime für einige Monate außer Kraft gesetzt. Es war der vorläufige Höhepunkt im Kampf um Bewegungsfreiheit in Europa. Geflüchtete erkämpften sich so damals das Recht auf ein Leben in Sicherheit und kamen auch in den Ländern Mitteleuropas an, die bis dahin von größeren Zahlen Geflüchteter „verschont“ geblieben waren.

Viele waren hoffnungsvoll: Die Bilder vom „Train of Hope“, das spontane Engagement Zehntausender und die unzähligen neugegründeten Unterstützungs-Netzwerke ließen sogar von einem neuen, solidarischen Miteinander träumen. Zwei Jahre später haben sich Enttäuschung, Resignation und Verzweiflung eingestellt. Parallel zur Kampagne der „Willkommenskultur“ wurde seit 2015 gleichzeitig die deutsche und europäische Abschottungspolitik unablässig vorangetrieben.

Während heute nur noch selten von „Willkommenskultur“ geredet wird – meist aber über vermeintliche Integrationsprobleme, über Straftäter und über die Notwendigkeit von mehr Abschiebungen – sterben tagtäglich mehr flüchtende Menschen im Mittelmeer als je zuvor. Und anstatt zu fragen, welche Zustände Menschen zur lebensgefährlichen Flucht zwingen, werden inzwischen selbst die zivilen Seenot-Retter*innen politisch attackiert. Rassistische Angriffe auf geflüchtete Menschen sind ebenso alltäglich wie Abschiebungen und Vertreibung aus unseren Städten.

Gegen diese Verhärtung und unsere Resignation wollen wir kämpfen und auf die Straße gehen: Wir wollen nicht zuschauen, wie Menschen aufgrund der künstlich errichteten Festung Europa sterben. Wir wollen nicht hinnehmen, dass neue  Freund*innen aus unseren Städten vertrieben und abgeschoben werden. Wir wollen nicht dasitzen, während Politiker*innen mit rassistischen Parolen und andauernden Asylrechtsverschärfungen auf rechten Stimmenfang gehen und neue Grenzen zwischen den hier lebenden Menschen ziehen.

Wir werden weiterhin im täglichen Leben gegen die Isolierung und Entrechtung von Menschen angehen, die ihr Lebensweg hierhergeführt hat. Für uns gilt immer noch: „Refugees welcome!“ und gleiche Rechte für Alle! Eine andere Politik für geflüchtete Menschen und Migrant*innen ist möglich und sie muss kommen!

Wir stehen auf für solidarische Städte im Ruhrgebiet und überall, für das Recht auf ein gutes Leben, für ein menschenwürdiges Zusammenleben und Miteinander.

Deshalb rufen wir auf: Kommt zur Demo am 09. September um 13 Uhr in Bochum!

Wir demonstrieren zwei Wochen vor der Bundestagswahl im Rahmen der Aktionswochen „We’ll come united!“, die mit einer Parade für Teilhabe, Gleichberechtigung und Solidarität am 16. September in Berlin enden werden.

  •     Für das Recht zu gehen und zu kommen: Stop the dying!
  •     Für das Recht zu bleiben: Stop the fear!
  •     Für das Recht auf Solidarität: Break the silence!
  •     Für das Recht auf Rechte: Stop Racism!
  •     Für das Recht, nicht gehen zu müssen: Stop global injustice!

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01.07.2017 Fest des Initiativkreis Flüchtlingshilfe

Zusammen sprechen, zusammen feiern, zusammen sein – dazu lädt der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit am 1. Juli von 16-22 Uhr an der KAP-Bühne im Bermuda3Eck mit einem großen interkulturellen Fest ein. Der Initiativkreis ist ein Zusammenschluss von mehr als 40 Bochumer Organisationen und Initiativen, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind, darunter auch Treffpunkt Asyl Bochum. Wir sind mit einem Infostand dabei.

Einladung und Programm:

Ein Fest für Geflüchtete, Ehrenamtlich Engagierte und Bürger

Initiativkreis Flüchtlingsarbeit lädt ein zum interkulturellen Fest am 1. Juli von 16-22 Uhr am KAP im Bermuda3Eck.

Zusammen sprechen, zusammen feiern, zusammen sein – dazu lädt der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit am 1. Juli von 16-22 Uhr am KAP im Bermuda3Eck zu einem großen interkulturellen Fest ein. Der Initiativkreis ist ein Zusammenschluss von Bochumer Organisationen und Initiativen, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind. Er stößt wichtige Diskussionen rund um die Flüchtlingshilfe an und trägt mit unterschiedlichen Veranstaltungen zur gelebten Integration von Geflüchteten bei. „Unser Ziel ist es, dass ein Fest von und mit Geflüchteten sowie von und mit ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern langfristig zur festen Institution in Bochum wird“, sagt Sven Lüttmann von der Initiative „HammeHilft!“.

Das Programm wartet von 16 bis 18 Uhr mit tollen Aktionen für Familien und Kinder auf: Kinderschminken, Clown, Spielstraße und Mit-Mach-Trommeln. Ab 18 Uhr beginnt das Abendbprogramm mit Bands wie „Yakamos“, „Grenzenlos“ von der Musikschule Bochum, einem Trommel und Tanz-Flashmob des WorldBeatClubs sowie dem Gospelchor J-Generation. Neben dem kulturellen Programm gibt es auch Redebeiträgen,  unter anderem von RefugeeStrike und der Zeitung „Neu in Deutschland“, die von Geflüchteten aus Bochum gestaltet wird. „Es wird ein Fest für alle“, sagt Nicole Ulrich vom Kinder- und Jugendring, „Geflüchtete, ehrenamtlich Engagierte, politisch Interessierte und Freunde von Musik und Tanz – für alle Bochumer Bürgerinnen und Bürger.“ Auf dem Platz vor der Bühne am KAP werden sich an verschiedenen Infoständen Initiativen und Organisationen des Initiativkreises Flüchtlingshilfe präsentieren.

Zeitgleich findet in der Rotunde eine Fotoausstellung statt: Die Fotojournalistin Judith Büthe zeigt dort eine Auswahl ihrer Bilder von Menschen auf der Flucht. Die Bochumerin hat Geflüchtete auf der Balkanroute begleitet und ist auf dem Mittelmeer mit zivilen Seenotrettern Einsatz gefahren. Ihre Bilder dokumentieren die vielen Schicksale von Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Die Bochumer Organisation Treffpunkt Asyl wird um die Rotunde einen Grenzzaun mit Kleidungsstücken, Fotos und Fluchtresten behängen, um das Szenarium der Flucht noch greifbarer zu machen.

24.06.2017 Abschiebung nach Afghanistan bedeutet Tod

Flyer Abschiebung nach Afghanistan bedeutet TodEinladung zu einem Informations-Abend zu Abschiebungen nach Afghanistan
Samstag, 24. Juni 18-21 Uhr Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, Raum 6

Seit 40 Jahren herrscht Krieg in Afghanistan, und Millionen Menschen sind auf der Flucht im Land selber, in den Nachbarländern und einige schaffen es auch bis Europa. In Deutschland sinkt die Anerkennungsquote drastisch für geflüchtete AfghanInnen, obwohl die Situation in ihrem Herkunftsland stetig schlechter wird. Einige Geflüchtete der Gruppe Nedaje Afghan (Afghanischer Aufschrei) werden als Zeitzeugen über ihr Leben und die erlebte Gewalt in Afghanistan berichten. Sie werden aus ihrer eigenen Perspektive politische Hintergründe und Fluchtursachen skizzieren und begründen, dass ihre Abschiebung nach Afghanistan Tod und Elend bedeuten würde.

Veranstalter: Treffpunkt Asyl Bochum und Amnesty International Bochum

Mehr Informationen:


اخراج به افغانستان یعنی مرگ

حدود چهل سال است که جنگ در افغانستان حاکم است و ملیون ها افغان از کشور پاه به فرار گذاشته اند.بعضی ها به کشور های همسایه و بعضی انها که توانستند به اروپا مهاجر شدند و فی الحال در المان هم بطور چشمگیر سهمیه مهاجرت انها بالا است و بیشتری انها به المان هم مهاجرت کرده اند .این بار اشخاصی را با خود داریم از گروه (ندای افغان ) که از حالات و خشونت ها در افغانستان برای ما شرح میدهند.انها از تجارب سخت و دشوار وحالات جنگی و همچنین دلایل مهاجرت اشان توضیحاتی ارایه میدارند و میخواهند با فصاحت بیان بدارند که اخراج به افغانستان به مثابه مرگ است

زمان :24.6.2017روز شنبه ساعت 18:00
im Bahnhof Langendreer, Raum 6: ادرس
Treffpunkt Asyl Bochum, Amnesty International Bochum: برگزار کنندگان

11.05.2017: Stimmen der Nicht-Gehörten: Geflüchtete aus Guinea berichten über ihre Erfahrungen

Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V. und Voix des Sans Voix laden zu einer spannenden Veranstaltung im Bahnhof Langendreer ein, bei der Geflüchtete aus Guinea über ihre Erlebnisse berichten und aus ihrer eigenen Perspektive politische Hintergründe und Fluchtursachen skizzieren. Das Projekt findet im Rahmen der kommenden Veranstaltungsreihe „Fluchtursachen und Perspektiven für Frieden und Entwicklung“ der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum e.V. statt.

Fluchtursachen Guinea Flyer zum Download

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10.05.2017 Solidarität mit dem Protestzelt gegen Abschiebungen nach Afghanistan – Abschiebestopp jetzt!

Ab Mittwoch werden Aktivist*innen von „Nedaje Afghan – Afghanischer Aufschrei“ in Düsseldorf gegen Abschiebungen nach Afghanistan protestieren. Bis Sonntag, dem Tag der Landtagswahlen in NRW, werden sie in einen ständigen Protest treten.

Seit Dezember letzten Jahres finden regelmäßig Sammelabschiebungen nach Afghanistan statt. Während andere Landesregierungen, wie in Schleswig-Holstein, aufgrund der Sicherheitslage in Afghanistan einen Abschiebestopp verhängt haben, beteiligt sich NRW an den regelmäßigen Sammelabschiebungen. Zuletzt wurden am 24. April wurden 14 Afghan*innen, darunter sieben Afghan*innen aus NRW, nach Afghanistan abgeschoben.

Unsere Freund*innen von „Nedaje Afghan – Afghanischer Aufschrei“ kämpfen seit Monaten gegen Abschiebungen. Sie veranstalten Informationsveranstaltungen, Demonstrationen und Appelle und richten sich mit ihren Protesten immer wieder an die rot-grüne Landesregierung in NRW. Auch haben sie unseren Appell an die Bochumer Verantwortlichen gegen Abschiebungen nach Afghanistan in Bochum unterstützt und mitgetragen.

Wir solidarisieren uns mit den Aktivist*innen und rufen alle Menschen dazu auf, dies ebenfalls zu tun und die Proteste zu unterstützen. Der Protest tags- und nachtsüber ist ein wichtiges Zeichen an die Landesregierung: Es darf keine weitere Abschiebung in das Kriegsland Afghanistan geben!

Wir fordern deshalb die Landesregierung in NRW auf: Verhängt einen Abschiebestopp und setzt euch auf Bundesebene für ein Bleiberecht von afghanischen Geflüchteten ein!

Afghanistan ist nicht sicher!


Übersetzung nach Dari/Persisch:

2017/10/05 همبستگی با چادر اعتراض به تبعید به
افغانستان – در اخراج کنید!

همانطور که از چهارشنبه می * فعال داخل „Nedaje افغانستان – افغانستان
اعتراض „در دوسلدورف برابر اخراج به افغانستان
اعتراض. تا روز یکشنبه، روز انتخابات مجلس در NRW، آنها را
شرکت در یک تظاهرات ادامه دارد.

از آنجا که در سال گذشته دسامبر، به طور منظم جمع آوری تبعیدها به
افغانستان به جای. در حالی که دولت های ایالتی دیگر، همانطور که در
اشلسویگ-هولشتاین، با توجه به وضعیت امنیتی در افغانستان یکی از
در اخراج تحمیل شده، NRW واقع در به طور منظم شرکت
اخراج جمعی. اخیرا، در 24 آوریل، 14 افغان * در داخل،
از جمله هفت افغانستان * در داخل از NRW، تبعید شده به افغانستان است.
رالی در خارج از بوخوم تالار شهر، جلسه شورای شهر در 2017/03/30

دوست ما * داخل – „اعتراض Nedaje افغان“ مبارزه
برای ماه برابر اخراج. آنها میزبان
جلسه اطلاعات، تظاهرات و تجدید نظر و مجموعه ای
با تظاهرات خود را دوباره و دوباره به دولت ایالتی قرمز-سبز
در NRW. آنها همچنین درخواست تجدید نظر خود را به بوخوم مسئول داشته
در بوخوم حمایت در برابر اخراج به افغانستان و پشتیبانی می شود.

ما همبستگی خود را بیان با فعالان * در و پاسخ همه مردم
این در، به انجام همان و برای حمایت از تظاهرات.
در طول روز و شب اعتراض به یک نشانه مهم است به
دولت دولت:
باید اخراج در جنگ افغانستان وجود داشته باشد!

بنابراین ما برای دولت ایالتی پاسخ در NRW در: تحمیل
در تبعید و در سطح فدرال نشستن برای حق ماندن در
فراری افغانستان یکی!

افغانستان امن نیست!


„10.05.2017 Solidarität mit dem Protestzelt gegen Abschiebungen nach Afghanistan – Abschiebestopp jetzt!“ weiterlesen

25.03.2017: Internationaler Tag gegen Rassismus

Samstag, 25. März, 11-15 Uhr: Begegnung & Multikulturelles Essen auf dem Dr. Ruer Platz

Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration gegen ein Apartheids-Gesetz in Süd-Afrika blutig niedergeschlagen. In Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ ausgerufen.

Am Samstag, den 25. März wollen wir darauf aufmerksam machen, dass auch gut ein halbes Jahrhundert später noch Menschen Tag für Tag rassistische Erfahrungen machen – auch in Deutschland. Das geht uns alle an. Denn Rassismus verneint die Gleichheit aller Menschen. Mit jeder rassistischen Handlung – ob gewollt oder ungewollt – werden Menschen abgewertet und ausgegrenzt. Rassismus trennt uns alle in ein „Wir“ und „die anderen“. Und: Rassismus ist in Deutschland wieder auf dem Vormarsch. Im Jahr 2016 verzeichnete die Bundesregierung nach vorläufigen Zahlen ca. 12.500 rechts motivierte Straftaten. Die Täter*innen fühlen sich durch ein gesellschaftliches Klima, in dem rassistische Ressentiments immer offener propagiert werden, ermutigt. Wenn zu rassistischen Taten und Worten geschwiegen wird, empfinden das rassistisch Handelnde als Zustimmung. Wer will, dass sich alle Menschen in unserer vielfältigen Gesellschaft sicher und frei fühlen, muss sich einmischen und gegen Rassismus aktiv werden.

Am Samstag wollen wir daher zusammen mit Amnesty International Bochum mit einer Tafel der Solidarität und Mitmenschlichkeit ein Zeichen setzen und einen Ort der Begegnung schaffen: mit internationalen Speisen, Musik, Austausch und Infos rund um das Thema. Kommt vorbei, gesellt euch zu uns; wenn ihr mögt, bringt selbst etwas zu Essen mit! Gutes Wetter ist gebucht, aber selbst wenn das nicht klappen sollte, haben wir unter den Pavillions einen trockenen Platz für euch!